Fibromyalgie-Syndrom

In meiner Praxis habe ich mit verschiedenen Schmerzproblemen zu tun. Die meisten lassen sich mit manueller Schmerztherapie schnell, effizient und nachhaltig behandeln. Immer mehr wurde ich mit dem Krankheitsbild Fibromyalgie konfrontiert. Da dieses Krankheitsbild scheinbar immer noch ein Mysterium darstellt, haben die Betroffenen eine lange Odyssee an Ärzten, Kliniken und Therapeuten hinter sich. In den meisten Fällen hat nichts eine wesentliche Besserung gebracht. Neben der Erforschung dieses Krankheitsbildes in meiner Praxis habe ich in meinem Studium der Naturheilkunde (B.Sc.) meinen Fokus ebenfalls auf die Fibromyalgie gesetzt. Meine Philosophie ist, den Körper als eine Einheit zu sehen, die es aufgrund vieler Faktoren nicht mehr schafft, sich selbst zu regulieren. Um diese Ordnung wiederherzustellen, gibt es viele Möglichkeiten. 

Fibromyalgiepatienten leiden unter chronischen, mittelstarken bis starken Schmerzen, die verschiedene Bereiche betreffen können und für die es (laut Schulmedizin) keine direkte körperliche Ursache gibt. Oft wechseln die schmerzhaften Regionen von Schub zu Schub oder sogar von Tag zu Tag. Die Schmerzen werden als brennend, ziehend oder stechend empfunden. Körperliche Belastung, Wärme, Kälte oder psychische Anspannung können die Schmerzen verstärken. In den meisten Fällen treten diverse vegetative Begleiterscheinungen auf, z. B. Verdauungsbeschwerden, Kreislaufprobleme, Herzrasen, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Infektanfälligkeit. Psychische Probleme wie Depressionen und Angst können ebenfalls auftreten. Der „Fibroschmerz" lässt sich oft nicht mit herkömmlichen Schmerzmitteln behandeln. Die Schulmedizin wählt stattdessen oft Antidepressiva, welche ein erhöhtes Abhängigkeitsrisiko bergen und starke Nebenwirkungen auslösen können. Die Betroffenen sind in ihrem Teufelskreis gefangen, werden oft als „Spinner" abgetan und anschließend wird ihnen Psychotherapie verordnet. 


Das Erste, was ich gelernt habe, ist, dass die Patienten das Gefühl haben, dass ihnen nicht zugehört wird. In einer 60-minütigen Erstanamnese höre ich Ihnen zu! Ich habe einen Fragebogen zur Diagnostik dieser Erkrankung entwickelt, der sich teilweise an den deutschen Leitlinien zur Diagnostik von Fibromyalgie hält, aber zusätzlich weitere wichtige Symptome enthält, die ich aus vielen Gesprächen mit Betroffenen erfahren habe. Zusammen sehen wir uns alle Vorbefunde an, die Sie mir mitbringen, und ich übersetze Ihnen das Fachchinesisch. 


Durch die Zusammenarbeit mit einem Labor habe ich verschiedene diagnostische Möglichkeiten, die ich Ihnen Schritt für Schritt erklären werde. Danach wird eine spezielle, multimodale Therapie entwickelt. 


Fibromyalgie ist kein Rätsel, sondern in vielen Fällen ein systemisch ausgeprägtes Triggerpunkt-Syndrom. Mit der Trigger-Myofacial-Osteopathie® konnte ich bisher gute Ergebnisse erzielen. 


Weitere mögliche Therapieergänzungen:


  • Darmsanierung
  • Ausgleich von Nährstoffmängeln
  • Ohrakupunktur

  • galvanische Feinstromtherapie


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